Sind Euch auf eurer Runde durch die Natur auch schon vermehrt Federn am Boden aufgefallen?
Empfindet ihr es momentan draußen nicht auch deutlich stiller – wo sind all die Vogelstimmen hin?
Die Paarungs- und Brutzeit ist rum, die Kinder sind aus dem Haus, jetzt können sich die adulten Tiere wieder um sich selber kümmern. Sie müssen weder um einen neuen Partner werben (Prachtkleid oder Brutkleid), noch werden Sie von den hungrigen Kleinen gerufen.
Zudem erschließen sich mit dem zunehmendem Reifeprozess der Felder, Wiesen und Äcker neue Futtergründe. Diese möchte man jedoch nicht zwingend verraten. Zum einen teilt man ungern, zum anderen würden mögliche Fressfeinde auf einen aufmerksam werden. Und dass, wo doch der Herbst, für die einen mit einem langen Zugweg, für die anderen mit dem bevorstehenden Winter bevorsteht.
Einmal im Jahr wechselt der Vogel im Sommer sein Gefieder. Sie können wieder ihr Schlichtkleid anlegen. Jetzt in der Mauser sieht der Vogel teils ein bisschen zerrupft aus und der Gefiederwechsel mit den nachwachsenden Federn lässt ihn, auch auf der Flucht nicht immer so flink sein, wie es vielleicht erforderlich wäre. Von daher ist Vorsicht geboten und es heißt, möglichst nicht mit seiner Anwesenheit zu prahlen.